Grafik+ What’s cooking?
Im Grafik+ lassen wir es uns in dieser Ausgabe richtig gut gehen, denn es geht um Food und Gastronomie. Für das Tantris, das legendäre Sterne-Restaurant in München wurde nicht nur ein neues Konzept erarbeitet, sondern auch eine Hausschrift gestaltet. Wir sprachen mit der Inhaberin Sabine Eichbauer, Executive Chef Matthias Hahn und dem Designer Tom Ising über das neue Tantris. Mit Fine Dining kennt sich auch das österreichische Restaurant Mraz & Sohn aus, das neue Erscheinungsbild geht allerdings ganz andere und sehr unkonventionelle Wege. Food-Illustrationen, die zum Wohlfühlen einladen, entstehen bei Asahi Nagata aus den USA, süße Schmuckstücke kreiert Pars Pralinen und Crazy Chicken Burger genieß man am besten in Saudi-Arabien .
Dies alles und viele weitere visuelle Leckerbissen finden Sie in unserem Schwerpunkt »What’s cooking?«
Happiness Machine – klingt lustig, tatsächlich verbirgt sich hinter dem Namen aber ein Abschlussprojekt, dass auf ebenso skurrile wie intelligente Weise unser Konsumverhalten auf den Prüfstand stellt. In unserer Rubrik »Design & Research« geht es ausserdem um mündiges Design, Teilhabe und darum, wie man nachhaltige Verpackungen präsentiert. Dem letzten Schriftgießer widmet sich Sylvia Lerch und wir haben das Designteam des Missy Magazine gefragt, was denn nun eigentlich feministisches Grafikdesign ist?
Im Fokus des Grafikmagazin 03.21 beschäftigen wir uns mit dem Thema »New Work«. Dazu haben wir bei den Kolleg:innen der Zeitschrift Neue Narrative hinter die Kulissen geblickt, um zu erfahren, wie wertschätzendes und hierarchiefreies Arbeiten aussehen kann. Beim Studio MAD führte ein persönlicher Schicksalsschlag dazu, dass auch in puncto Arbeit die Weichen neu gestellt wurden. Die berührende Geschichte von Sebastian Waters zeigt, wie schwer es fällt, alte Gewohnheiten abzulegen, wie gewinnbringend für alle eine Veränderung aber sein kann.
Im Showroom des Grafikmagazin 03.21 stellen wir den Schweizer Gestalter Dennis Moya Razafimandimby vor, der sich nicht so recht entscheiden kann, was er leidenschaftlicher liebt: Bücher oder Typografie. In Auckland hingegen entdeckten wir das kleine Studio Seachange, das es gern bunt und unkonventionell mag und damit trotzdem immer richtig liegt – gleich ob es sich bei den Kunden um Restaurants, ein Kompostierwerk oder die lokale Müllabfuhr handelt.
Auch die 100 Besten Plakate können sich wieder sehen lassen. Wir stellen die ausgezeichneten Arbeiten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vor und gratulieren dem engagierten Team zum 20jährigen bestehen des Wettbewerbs. Last, but not least geht die Reise in die Niederlande. Hinter SOGO verbirgt sich ein kreatives Duo mit Wurzeln in der Illustration und der Fotografie. Sophia den Breems und Gordon Meuleman schaffen nicht nur beeindruckende Wandgemälde sondern können das kleine Format eines Covers hervorragend bespielen.