Meist bekommen große Kampagnen und Brandings Aufmerksamkeit oder Arbeiten für »coole« Kunden wie Kunst- und Kultureinrichtungen oder Start-ups. Aber wie sieht es aus, wenn der Etat überschaubar ist, der Kunde eher konservativ und das Produkt nicht schick? Erstaunlich gut, haben wir herausgefunden. In dieser Ausgabe widmen wir uns dem Schwerpunkt »Design für KMUs« und zeigen bemerkenswerte Arbeiten und warum es eine gute Idee ist, sich auf diese Kundengruppe zu spezialisieren.



In dieser Ausgabe haben wir wieder eine vielfältige Mischung an sehenswerten Projekten und nützlichen Informationen für Sie zusammengestellt. In unserer Bücher-Rubrik finden Sie gleich mehrere Ratgeber, die wertvolle Tipps für die eigene Arbeit liefern, etwa welche Wirkmacht Marken entwickeln können, wie man für Leichte Sprache gestaltet oder was es bedeutet, im Design Haltung zu zeigen. Dem Thema Emojis widmet das toll gestaltete Buch »Emojization« und auch in unserer Rubrik »Looking Back« beschäftigen wir uns mit einem Buchklassiker des großen Gestalters Dieter Rams.
In unserem Fokus geht es um Self-Marketing, also darum, wie man sich als Designer:in gut positionieren kann. Etwa im Bereich Social Media oder wenn es um die Kommunikation und Communities geht. Welche neuen Papiere sie derzeit begeistern, erzählt unsere Produktionsspezialistin Sylvia Lerch und wie man Schritt für Schritt einen Auftrag angeht, erklärt ein über zwei Meter langer Spickzettel.



Grafik+ »Design für KMUs«
In dieser Ausgabe widmen wir uns sogenannten »Hidden Champions«. Meist sind es die großen Marken, die die Branche feiert, Brandings für coole Start-ups oder ungewöhnliche Designlösungen für Kunst- und Kultureinrichtungen. Mit viel Etat oder großer künstlerischer Freiheit lässt sich natürlich einiges zaubern, aber wie sieht es aus, wenn das Geld knapp ist, der Kunde eher konservativ und sein Produkt nicht eben sexy? Wir sind dieser Frage nachgegangen und haben festgestellt, dass für kleine und mittlere Unternehmen oft Projekte entstehen, die bemerkenswert gut gestaltet sind. Ihnen fehlt es nicht an Qualität, sondern an Sichtbarkeit. Mit unserem Grafik+-Thema »Design für KMUs« möchten wir das ändern und stellen sehenswerte Projekte vor sowie Studios, die sich genau auf diese Kundengruppe spezialisiert haben. Fun Fact: Alle scheinen viel zufriedener oder wie es eine Agentur ausdrückte, »90 Prozent unserer Kunden werden Freunde«.



Das Cover
Für das Cover dieser Ausgabe konnten wir den großartigen Illustrator Christoph Niemann gewinnen. Er begeistert immer wieder mit Titelbildern für das New York Times Magazine oder The New Yorker und auch für das Grafikmagazin hat er sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Seine Technik beschreibt er als Prozess, etwas Dreidimensionales in 2D neu zu erfinden und sagt: »Mit viel Glück führt dieser Prozess sogar zu einem frischen Blick auf die ›echte‹ Welt, die uns umgibt.«
Das monochrome Motiv setzten wir auf einem Naturpapier von Peyer Cover um. Peydur Recycled ist eine weiße Papier- und Kartonqualität aus 100 Prozent Recyclingfasern. Die Variante lissé verfügt über eine leichte Hammerschlagstruktur und eine angenehme Haptik. Der Druck erfolgte bei F&W Medien.

Der Showroom
Für den Showroom werfen wir einen Blick nach Malaysia, wo Lew Tau Fei vielfältige kulturelle Einflüsse in seine Designs einfließen läßt. Die Illustratorin Jill Senft liebt schräge Figuren und satte Farben und begeistert Fans von Berlin bis Peking. Hinter dem Namen LIT verbirgt sich ein Team von Branding-Expert:innen, die Design und Strategie zusammendenken und anlässlich seines 100. Geburtstages zeigen wir Plakate von Almir Mavignier, die auch heute noch begeistern.

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Das Grafikmagazin 02.25 zeigt, dass gute Gestaltung keine Frage des Budgets ist und warum es für Designer:innen oft lohnenswerter ist, Nischen zu bedienen. Zudem bietet diese Ausgabe viele handfeste Tipps für die Arbeit.
Das Grafikmagazin 02.25 mit dem Schwerpunkt »Design für KMUs« können Sie hier bestellen, versandkostenfrei (innerhalb der EU).
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