Zu Studieren bedeutet viel Sitzen, wenig Bewegung und wohlmögliche gesundheitliche Folgen. Dem wollte Catharina Oeltjebruns entgegenwirken und entwickelte iYoou, ein Service Design, das zu mehr Bewegung im Studium motivieren soll. Mit ihrer Augmented-Reality-App gewann die HAWK-Masterstudentin bereits eine Auszeichnung beim iF Design Student Award.
Eine Sportroutine zu entwickeln und sich genügend im Alltag zu bewegen ist nicht immer leicht. Gerade deshalb ist es um so wichtiger, so früh wie möglich Sport aktiv ins Leben einzubauen. Mithilfe der App iYoou soll Studierenden ein spielerischer Zugang zu Bewegung ermöglicht werden. iYoou ist eine Art Tamagotchi, dessen Aussehen abhängig vom Bewegungsverhalten der Nutzer:innen ist. Je mehr man sich bewegt, desto besser geht es dem animierten Avatar, er wächst und verändert sich. Genauso verkümmert er, wenn man sich zu wenig bewegt. Die App arbeitet mit Augmented-Reality-Elementen, mit denen man nur durch Bewegung interagieren kann. Auch iYoou ist nur sichtbar, wenn man mindestens aufsteht, und für weitere Interaktionen mit dem Avatar benötigt es körperliche Aktivität.
Die Idee des Projekts hatte die Studentin bereits für ihre Bachelorarbeit und konnte sie nun innerhalb ihres Masterschwerpunkts Interaction Design an der HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen mit neuen Erkenntnissen über User Experience Research and Design weiterentwickeln. Unter 7000 Bewerber:innen eine Auszeichnung des iF Design Student Awards zu bekommen, bestätigt Catharina Oeltjebruns, sich auf dem richtigen Weg zu befinden, um erfolgreich als UX-Designerin zu arbeiten.
Mehr über die Arbeit von Catharina Oeltjebruns erfahren Sie auf ihrer Website. In unserer Rubrik »Mensa« gibt es außerdem immer wieder neue Projekte von Studierenden.
Text: Paula Schneewind